In der russischen Region Tscheljabinsk im Ural, in der 13 Tiere einer dörflichen Geflügelzucht an dem Virus gestorben waren, wurde alles andere Geflügel gekeult. Auch in Thailand ist die Infektion weiter auf dem Vormarsch: Am Dienstag verendeten auf einer Farm in der thailändischen Provinz Supanburi vier Hühner an H5N1.
Am Montag wurde auch die Vogelgrippenerkrankung einer 50-jährigen Thailänderin bestätigt: die 13. Vogelgrippentote in Thailand. Wie berichtet, ist das Virus H5N1 bei engem Kontakt mit Vögeln auf Menschen übertragbar. Laut Experten besteht zudem das Risiko, dass sich das Vogelgrippevirus H5N1 mit einem menschlichen Grippevirus zu einem so genannten Supervirus verbindet. Ob es zu dieser Verbindung kommt und wie gefährlich der neue Erreger sein wird, ist ungewiss.
Weltweit mehren sich außerdem die H5N1-Verdachtsfälle bei totem Geflügel sowie bei Wildvögeln. Auf einem Hühnerhof nahe Tokio (Japan) wurde der Alarm ebenso ausgerufen wie im kanadischen Ottawa, wo bei 30 Wildenten eine für Menschen harmlose Unterart der Vogelgrippe festgestellt wurde. In Rumänien werden ein Schwan und eine Wildgans noch getestet.
Schwantest in Wien