Dabei kommt es nach Infekten zu akutem Nierenversagen und einer rasanten Verringerung der für die Blutgerinnung wichtigen Blutplättchen. Ohne Behandlung kann HUS zum Tod führen. Der Erwachsene und sechs weitere erkrankte Kinder litten an blutigem Durchfall. Die Betroffenen wurden in Krankenhäuser eingeliefert, wo sie Transfusionen und Blutwäschen erhielten.
Ökologie
Frankreich: 16 Kinder durch verseuchtes Fleisch vergiftet
Patienten erlitten teils lebensbedrohliches Nierenversagen
Paris - In Frankreich sind 16 Kinder und ein Erwachsener
nach dem Verzehr von mit Kolibakterien verseuchten faschierten
Laibchen teilweise lebensbedrohlich erkrankt. Bei zehn Kindern sei
das Hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) diagnostiziert worden, teilte
das nationale Gesundheitsinstitut INVS am Montag mit.
Alle Erkrankten hatten tiefgefrorene faschierte Laibchen der Marke
"Chantegril" verzehrt, die in der Supermarktkette E.Leclerc im
Südwesten Frankreichs verkauft worden waren. Die betroffenen Produkte
wurden aus dem Verkehr gezogen. Dem Unternehmen zufolge wurde die
Verseuchung beim Fleischverarbeitungsbetrieb Soviba bei Angers
verursacht. Durch einen Fehler im Herstellungsprozess seien dort die
Bakterien Escherichia coli ins Fleisch gelangt. (APA/AFP)