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Foto: APA/EFE/Bizerra
Sao Paulo - Laut Berichten in der brasilianischen Presse hat der kubanische Staatschef Fidel Castro die Wahlkampagne des brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio "Lula" da Silva mit drei Millionen Dollar (2,47 Mio. Euro) unterstützt. Das berichtet die spanische Tageszeitung "El Pais" in ihrer Online-Ausgabe. Sollten sich die Vorwürfe, die laut "El Pais" in der brasilianischen Wochenzeitschrift "Veja" am gestrigen Samstag formuliert wurden, bewahrheiten, könnte es sogar zur Auflösung von da Silvas Arbeiterpartei (PT/Partido dos Trabalhadores) kommen.

Der Präsident der Arbeiterpartei, Ricardo Berzoini, dementierte am Samstag die Informationen und bezeichnete die Wochenzeitung als "Sprachrohr der Opposition", berichtet "El Pais".

Gemäß einem Gesetz aus dem Jahre 1995 ist es brasilianischen Parteien verboten, finanzielle Hilfe aus dem Ausland anzunehmen. Nimmt eine Partei dennoch Geld aus dem Ausland an, ist dies einer von vier in dem Gesetz genannten Gründen, die zu ihrer Auflösung führen können. (APA)