"Ich war zu Beginn schon sehr nervös, weil ich noch nie bei einem so großen Turnier im Achtelfinale gestanden bin", gestand Bammer. "Dazwischen habe ich kurz einmal daran gezweifelt: 'Wie gut bin ich wirklich'! Aber das tolle Publikum hat mir Selbstvertrauen gegeben", freute sich die junge Mutter.
Im ersten Satz entschied ein Break zum 7:5 zu Gunsten der derzeit einzigen Top-100-Spielerin Österreichs, im zweiten führte Bammer bereits mit 5:2, doch Duschewina kämpfte sich noch auf 4:5 heran. Bammer servierte dann aber doch zum 6:4 aus, nachdem sie schon bei 5:3 ihren ersten Matchball vergeben hatte.
Die Taktik, möglichst viel über die Vorhand der Weltranglisten-41. zu spielen, sei richtig gewesen. "Da habe ich sie auch viel zum Laufen gebracht. Im zweiten habe ich dann eine Zeit lang zu viel über die Rückhand gespielt."
Nach Kolkata (vormals Kalkutta) steht Bammer also zum zweiten Mal im Viertelfinale auf der WTA-Tour. "Das ist mein bisher größter Erfolg", freute sie sich. Erstmals seit dem Rücktritt von Barbara Schett ist das einer Österreicherin auch in dieser Kategorie gelungen. Gegen Petrowa wird es die Ottensheimerin freilich weit schwieriger haben. "Sie serviert sehr stark und ist schwer zu breaken. Da wird es sehr wichtig sein, dass ich mein Service halten kann."