Quote Spezial

Die quote lädt zu einem Allerheiligen-Spezial-Event im Elektro Gönner. Die Details dazu: 1. November ab 21 Uhr im Elektro Gönner, 1060 Wien, Mariahilferstr. 101, im Hof. Eintritt frei!

DJs: quote allstars
Musik: von Electronica bis Hip Hop, von Indie bis Soul, alles inklusive!

quote - der club gegen feiertagsdepressionen - worth quoting!
Bild: Flyer

Frauen Hände Arbeit

Frauen verschiedener Generationen und Herkunft arbeiten viel, auch mit ihren Händen. Sie tun es aus den unterschiedlichsten Gründen. Das palaver connected und der Verein OMEGA möchten in einer Ausstellung zeigen, was alles von Frauen hergestellt wird und welche Bedeutung diese Tätigkeiten für die Herstellerin aber auch die Betrachterin haben.

Frauen aus den sechs Herkunftsländern Albanien, Afghanistan, Indonesien, Bosnien, Iran und Österreich werden im November 2005 und Jänner 2006 im palaver connected Handarbeiten ausstellen.
Eröffnung: Am 2. November um 17:00 Uhr im palaver connected, Griesgasse 8, 8020 Graz, Tel: 0316/71 24 48, Fax: DW 8; E-Mail

Links: Frauenservice Graz; Weitere Veranstaltungen im palaver connected
Foto: Palaver

Bild nicht mehr verfügbar.

This Was Not Our War

"Es war nicht unser Krieg - Bosnische Frauen fordern Frieden": Frauen ohne Grenzen laden zur Buchpräsentation mit Swanee Hunt am 3. November um 15:30 Uhr in den Club Alpha, Stubenbastei 12/14, 1010 Wien.

Swanee Hunt, ehemalige US-Botschafterin in Wien (1993 bis 1997) ist Gründerin von Inclusive Security: Women Waging Peace, eine Organisation, die sich für die aktive Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen einsetzt.
Swanee Hunt interviewte während der 90er Jahre Frauen in Bosnien. In ihrem Buch "This Was Not Our War: Bosnian Women Reclaiming the Peace", dokumentiert sie das Leben dieser Frauen, die über ihr Leben während und nach dem Krieg erzählen, über den täglichen Kampf um das eigene Haus, die Angst um die Kinder; die Entscheidung über fliehen oder bleiben, die Furcht, das eigene Leben, die Seele, zu verlieren, die Probleme beim Wiederaufbau des eigenen Lebens und der Gesellschaft.

Um Anmeldung wird per E-Mail gebeten.
Die Buchpräsentation findet in englischer Sprache statt!

Link: Frauen ohne Grenzen
Foto: Reuters/Godany

Goldfish Memory

Ab 4. November kann frau sich eine perfekte Selbstmedikation gegen herbstliche Stimmungstiefs verabreichen: Liz Gills queere Komödie "Goldfish Memory" läuft exklusiv im Top Kino.

Die Studentin Clara sieht, wie ihr Professor und Lover Tom ihre Mitstudentin Isolde küsst. Kurz darauf lernt Clara die lesbische Fernsehjournalistin Angie kennen und beginnt eine Affäre mit ihr – glaubt aber nicht an monogame Beziehungen, was wiederum Angie so fertig macht, dass sie mit ihrem besten schwulen Freund im Bett landet. Red wiederum verliebt sich in den vermeintlich heterosexuellen Kellner David, der (noch) mit seiner Freundin zusammenwohnt...

Link: Top-Kino, 1060 Wien, Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse); Kartenreservierung unter 0699 / 120 96 100 oder per E-Mail
Screencap/DV8-FILM

Bild nicht mehr verfügbar.

Gender in der Technik

Am 17. November findet an der TU-Wien, Prechtlsaal, Karlsplatz 13, 1040 Wien (Erdgeschoss) die Fachtagung "Gender in der Technik" - Qualifizierungsoffensive in den naturwissenschaftlich- technischen Studien statt.

Am Vormittag werden internationale Praxisbeispiele vorgestellt. Nachmittags finden Workshops zu zentralen Themenbereichen statt, deren Ergebnisse in einem Plenum zusammengeführt werden.

Links: Tagungsprogramm - Anmeldung unter Angabe des Workshops bis 7. November per E-Mail; Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies TU-Wien, Argentinierstrasse 8, 1040 Wien
Foto: Reuters/White

Neuen g.spot entdeckt

Der neue Termin für den "g.spot" steht fest:

Am 4. November ab 22 Uhr heisst es wieder
for queers and friends to check in & freak out!

Für Musik sorgen disco brothers (dj delano + dj ranosz) - electro/house, mo - house, dragon - through the decades und phil - pop/rock/alternative.

Links: Im Subzero, Siebensterngasse 27, 1070 Wien; g.spot
Bild: Flyer g.spot

Auf den Spuren von Martha Tausk

Martha Tausk (1881 – 1957) war 1918 die erste und einzige Frau in der provisorischen Landesregierung der Steiermark. 1928 verließ sie Graz und ging nach Zürich, wo sie einige Jahre für die Sozialistische Arbeiter – Internationale arbeitete. 1935 kehrte sie nach Österreich zurück, doch die politischen Zustände hielten sie nicht sehr lange hier. Sie emigrierte 1939 zu ihrem ältesten Sohn nach Nijmegen (Niederlande). Wie viele andere EmigrantInnen wurde Martha Tausk nach 1945 von Österreich "vergessen". Im Jahr 2003 wurde ein Park in Graz – Geidorf nach Martha Tausk benannt.

Der FrauenStadtSpaziergang Graz unter der Leitung Maga. Brigitte Dorfers führt Sie am Samstag, 5. November von 15.00 – 16.30 Uhr durch Stationen eines bewegten Lebens.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Extra-Termine - auch in englischer Sprache - sind möglich!
Ersatztermine: Bei starkem Regen wird der FrauenStadtSpaziergang eine Woche später zur gleichen Uhrzeit am selben Treffpunkt nachgeholt!
Info-Tel.: 0664/ 5610474 (Maga. Brigitte Dorfer)

Link: Mehr über Martha Tausk bei Ariadne
Foto: Ariadne

Frauenreise durch Anatolien

Auf matriachalische Spurensuche begaben sich Hermine Brzobohaty-Theuer, Karoline Bloderer und Bernadette im Mai dieses Jahres in der Türkei. Am 6. November um 18 Uhr erzählen sie von ihrer Reise nach Anatolien.

Die Entdeckung der Ansiedlung Çatal Hüyük ist sowohl für die Matriarchatsforschung, als auch für das weibliche Selbstverständnis und Selbstbewusstsein ganz wesentlich. Der seit 1960 erforschte Ort zeigt wie vor 9000 Jahren ein friedliches Zusammenleben, geprägt von reichem Kulturschaffen und intensiv gelebter Spiritualität, vollzogen wurde. Hier hatte die Frau eine vorrangige Rolle. Zeugnisse dafür sind die Architektur, die eindrucksvolle Gestaltung der Innenräume mit Wandmalereien und Reliefs, die kraftvollen Frauenstatuetten, der Ahninnenkult und der Stellenwert der Totenehrungen.
Reiches Bildmaterial unterstreicht den Bericht und türkisches Essen gibt's außerdem.
Ort: Oran Tanzstudio, 1070 Wien, Neubaugasse 31 (im Hof)

Links: Hermine Brzobohaty-Theuer; Frauenreise
Foto: Hermine Brzobohaty-Theuer

Bild nicht mehr verfügbar.

Nehmen Sie sich wichtig - kommen Sie zum nächsten Selbstwert-Salon am Montag, 7. November um 19.30 Uhr im Cafe Schottenring, 1010 Wien, Schottenring 19 (vis-a-vis von der Börse).

Ziele dieser Initiative von Brigitte Ettl, Coach und Mediatorin, ist es, Frauen zu einer Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten ihres Selbstwertgefühls zu motivieren und den Zusammenhang zwischen Selbstwert und Lebensqualität in Beruf und Privatleben aufzeigen. Zudem soll in der Begegnung mit anderen starken Frauen den eigenen Wert erlebt werden.
Programmpunkte: Einführung in die energetische Psychologie, Feng Shui und die Frage: Selbstwert durch Hund & Katz, Pferd & Co?
+++Bitte Visitkarten nicht vergessen!+++

Links
Mehr zum Selbstwertsalon bei Brigitte Ettl und Astrid Zips

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird bei Interesse um eine kurze Rückmeldung per E-Mail ersucht.
Foto: APA/epa/Guillot

Depression - was ist das?

Am Montag, 7. November um 19 Uhr lädt das autonome Frauenzentrum zu einer Diskuthek. Das Thema:
"Depression - was ist das?" mit Johanna Schobesberger - Lesung und Gespräch mit einer Betroffenen.

In ihrem Buch schildert die Referentin ihren Weg von der Diagnose, der Aufnahme in die Psychatrie, das Leben mit der Krankheit selbst, bis hin zu dem Punkt, an dem sie sagen kann: "Ich habe es geschafft".

Link: 25 Jahre autonomes Frauenzentrum, Humboldtstr.43, 4020 Linz
Foto: Arc

15 Jahre Zurbrügg on stage

...sind wohl ein guter Grund zum Feiern: 1990 hatte die Musikerin, Schauspielerin und Filmemacherin Christina Zurbrügg mit ihrem ersten Soloprogramm "Café de Chinitas" im Theater Drachengasse ihr Debut. 2005 spielt sie anlässlich ihres Bühnenjubiläums solo wieder hier und präsentiert im Zuge dessen auch die brandneue Jubiläums-CD "Zurbrügg Spanish – lorca & more".
Termine: 14. bis 26. 11. (Di. – Sa., 20 Uhr) im Bar & Co / Theater Drachegasse (1010 Wien; Fleischmarkt 22)
Karten: Tel. 01/513 14 44, E-Mail

Vorschau:
  • Live in Concert gibt's Zurbrügg & Band mit "yodel ,n' bass" am 27. 1. 2006 um 20 Uhr im Porgy & Bess (A-1010 Wien; Riemergasse 11)
  • "Vom Bleiben und vom Gehen" – ein Musikfilm von Christina Zurbrügg und Michael Hudecek anlässlich des 85. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt - Geplante Ausstrahlung ORF-3sat: 7. Jänner 2006

    Link: Christina Zurbrügg
  • Foto: Josef Gallauer

    Tagung (A)Typisch Frau II

    FIFTITU% lädt am Freitag, 4. November ab 11 Uhr zum zweiten Teil der Tagung (A)Typisch Frau, die diesmal unter dem Titel "Zwischen Avantgarde und Katastrophe" läuft.

    Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen sind von der gesamtgesellschaftlichen Flexibilisierung und Prekarisierung besonders betroffen. In der Tagung diskutieren zu diesem Thema anerkannte Expertinnen über Ursachen und individuelle sowie kollektive Strategien. Vier Workshops bieten die Möglichkeit, sich über praktisch relevante Themen wie Künstlerinnensozialversicherung, Steuerrecht, Fördermöglichkeiten und Atypische Beschäftigungsformen zu informieren. Eine abschließende Diskussion wird von Videoarbeiten zum Thema eingeleitet.
    Link: FIFTITU%
    Bild: Gerlinde Schmierer

    Christa Urbaneks Herbst-Tour

    Kaum färbt der Herbst die ersten Blätter bunt, ist auch Christa Urbanek wieder emsig unterwegs, um ihrer Fangemeinde mit schrägen, realsatirischen Kleinkunstprogrammen vergnügliche Herbstabende zu bereiten.

    Mit "Kennwort: UNIKAT! - eine erfahrene Frau packt aus" gastiert Urbanek am
  • am 9.11. (um 20 Uhr) in der Unsagbar, Kaiserstrasse 76, A-1070 Wien
    Eintritt: freie Spende
    Info: Tel. 01/231 05 25 oder E-Mail und am
  • 17.11. (um 20 Uhr) Café Bar "Tschocherl", Wurmsergasse 42, A-1150 Wien
    Eintritt: € 8
    Karten: Tel. 01/923 60 96 oder E-Mail.

    Außerdem liest Urbanek aus "Katzengeschichten", und zwar am 10.11. (19.30 Uhr) im Bunt Gemischt, Mariahilfer Gürtel 15, A-1150 Wien
    Eintritt: € 12
    Kartenreservierung per Fax: 01/89 28 537 oder Tel. 0676/357 357 0 oder E-Mail.
  • Foto: Mario Lang

    FRAUEN!

    Das Theater Forum Schwechat bringt bis 5. November das Festival "FRAUEN!": Theater, Literatur, Kabarett und musikalische Programme, in denen Frauen und ihre Sicht auf die Welt im Mittelpunkt stehen.

    Ein abwechslungsreiches Programm über Frauenbilder, Frauengeschichten und Frauengestalten, das den Bogen spannt von historischen Themen ["Shalom Naomi" - ein jüdisches Schicksal (Bild)] über Liebesgeschichten ("Lisa's Liebe." nach Marlene Streeruwitz, "Liebeserklärungen" von Sibylle Mulot) und Mutterfragen ("Einsendeschluss" mit Andrea Händler, "Mütterverleih CASA MATRIZ") bis zu nicht ganz ernst gemeinten Betrachtungen über das Blondsein ("Frau Knackal lebt!" von Monica Weinzettl).

    Links: Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat, E-Mail
    Satirefestival
    Foto: Frauen!/Shalom Naomi

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Von der Kunst stehen zu bleiben

    Bis 22. November ist im ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien, die Ausstellung "Von der Kunst stehen zu bleiben" (Milena Jesenská)
    Flüchtlingshilfe. Fluchthilfe
    Prag 1933 - 1939
    zu sehen.

    Zwischen 1933 und 1939 wurde die Tschechoslowakei zum Zufluchtsland für Tausende Flüchtlinge aus Österreich und dem Deutschen Reich. Die Ausstellung würdigt einige jener Menschen, die sich im Rahmen von Hilfsorganisationen oder spontan für die Flüchtlinge einsetzten. Zu ihnen gehörten Marie Schmolka, die in der jüdischen Flüchtlingshilfe arbeitete, oder Doreen Warriner, die Leiterin des Prager Büros des British Committee for Refugees from Czechoslovakia. Die JournalistIn Milena Jesenská verfasste nicht nur eindrucksvolle Reportagen über die immer bedrohlicher werdende Situation in der damaligen Tschechoslowakei, sie war auch selbst Mitglied einer Gruppe, die gefährdeten Menschen zur Flucht verhalf, als das Land keinen Schutz mehr bieten konnte.

    Montag - Donnerstag 9 - 11.30 und 14 - 19 Uhr, Freitag 9 - 11.30 Uhr
    Eintritt frei!
    Achtung: An folgenden Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen: am 25., 26. Oktober und 1. November ganztägig
    Bitte haben Sie Verständnis für die notwenigen Sicherheitsmaßnahmen und bringen Sie einen Lichtbildausweis mit!

    Link: ESRA
    Foto: APA/dpa

    UTOPIE : FREIHEIT

    In der Kunsthalle Exnergasse und im WUK-Projektraum (Währingerstrasse 59, 1090 Wien) läuft bis 4. November die Ausstellung UTOPIE : FREIHEIT.

    Im Frühjahr 2005 wurde vom Verein Open Mind der offene Wettbewerb UTOPIE : FREIHEIT ausgeschrieben, an dem sich Kunstschaffende unabhängig von einschränkenden Kriterien beteiligen konnten. Aus über 250 Konzepten hat die Jury 21 Projektideen zur Umsetzung ausgewählt, deren Ergebnisse nun in der Kunsthalle Exnergasse gezeigt werden. Das Thema versucht den Begriff auf sein utopisches Potenzial zurückzuführen und ihn jenseits patriotischer Vereinnahmung als Frage neu zu formulieren.

    Links: Kunsthalle Exnergasse und UTOPIE : FREIHEIT
    Bild: Ausstellungsplakat

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Tanz/Theater

    Kabinett ad Co: Sie schaut sie - ungleich einander: Die Körper der vier Frauen verstehen sich als Raum von Möglichkeiten, die sich über die Dauer des Stücks durch sie konkretisieren. Die Frauen konstruieren mit ihren Körpern eine räumlich/zeitliche und inhaltliche Ordnung. Diese Körper sind das Material, das sich vom Subjekt hin zum Objekt entwickelt und dadurch von der Oberfläche des Individuums befreit. Diese von den Subjekten befreiten, aber durchkonstruierten Bewegungsobjekte kondensieren als Erinnerungen im Raum.

    Konzept/Leitung: Paul Wenninger; Tanz: Claudia Heu, Lucia Kasiarová, Loulou Omer, Rotraud Kern; Musik: Thilges 3; Bühne: Walter Krenmayr, Paul Wenninger; Licht: Krisha; Produktion: Divers/Karl Bruckschwaiger.

    Termin: 02.11. bis 05.11., 20:00, WUK Saal, Währingerstraße 59, 1090 Wien
    Foto: APA/Epa/Olivier Hoslet

    Michaela Moscouw

    Michaela Moscouw fotografiert seit den frühen 80-er Jahren und rückt beinahe ausschließlich sich selbst ins Bild. Doch die Vorstellung, dass sie Selbstdarstellung betreibe, weist sie zurück: "Es ist die ästhetisierte Körpererfahrung, um die es mir geht. Meine Arbeit wäre mit einer anderen Person nicht möglich. An niemand könnte ich mit der Kamera so nahe herangehen, wie an mich selbst."

    Der Akt der Darstellung ermöglicht die Distanz zum Selbst. Wie eine Schauspielerin verkörpert Moscouw verschiedene Rollen. Unverzichtbar ist die Maskerade. Kollektive Konnotationen und Muster werden in eigenwilliger Regie montiert. Moscouw untersucht das Ideal der Schönheit und bedient sich der Kunstgeschichte in eklektischer Weise. Sie spielt mit Geschlechterrollen und berührt Fragen der Gender-Theorie. Ein Grundthema in ihrem Werk ist die Unbestimmtheit des Geschlechts und seine fließende Identität. Gleichzeitig probiert sie imaginäre Körperzustände aus, die auch in Richtung Obsession gehen können.

    Der Kunstraum Innsbruck widmet der Künstlerin noch bis 5. November den 11. Teil der Reihe Der Soziographische Blick.

    Link: Kunstraum Innsbruck, Maria Theresienstr. 34 (Arkadenhof), A-6020 Innsbruck
    Di bis Fr 11 – 18 Uhr; Sa 12 – 17; So/Mo geschlossen – Eintritt frei!

    Michaela Moscouw, "Für Verwöhnte", 1991/ Teil der Serie/ Courtesy Privatsammlung

    Männerwelten und Frauenzimmer

    Welche Bilder von Männern und Frauen werden im Museum vermittelt? Wie sieht dabei die Rollenverteilung aus? Und welche geschlechtsspezifischen Aspekte bleiben ausgeblendet? Das Wien Museum Karlsplatz hat die Historikerinnen Roswitha Muttenthaler und Regina Wonisch eingeladen, die Dauerausstellung des Hauses unter dem Aspekt "Männer und Frauen" kritisch zu kommentieren und zu ergänzen.

    Die "Intervention" mit dem Titel "Männerwelten und Frauenzimmer" beschäftigt sich mit insgesamt fünf Themenbereichen: So werden die Rüstungen in der Sammlung als Männer-Maskerade entlarvt und die männlich dominierten Zünfte auf ihren Umgang mit Frauen hin untersucht. Weiters wird die Aufmerksamkeit auf die Salons um 1800 gelenkt, die von Frauen (wie etwa Karoline Pichler) geführt wurden – und nicht zuletzt den Hausherren Renommee und Kontakte verschafften. Neben der Frage, warum die "Grillparzer-Wohnung" so ganz ohne die Schwestern Fröhlich auskommt, geht es schließlich noch um "haarige Angelegenheiten": die Frage nämlich, welche Frisuren und Bartmoden einst als seriös, verführerisch, revolutionär oder politisch korrekt galten.

    "Männerwelten und Frauenzimmer" ist noch bis 29. Jänner zu sehen und setzt die Reihe der "Interventionen" fort, die im Wien Museum für Abwechslung in der Dauerausstellung sorgen sollen – durch ideologiekritische Kommentare, ergänzende Exponate oder Fragen, die im Museum zu selten gestellt werden.

    Link: Wien Museum, Karlsplatz, 1040 Wien.
    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 9.00 bis 18.00 Uhr

    Bild: Katharina Fröhlich (1800-1879) Heinrich Thugut (?), undatiert
    Bild: Wien Museum

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Vortrag zur Frauenarbeit

    Frauenarbeit als sozialer Puffer
    Referentin: Mag.a Alexandra Weiss, Wissenschafterin und Expertin über Frauenarbeit in neoliberalen Verhältnissen und Buchautorin
    Am Dienstag, 13. Dezember ab 20 Uhr in den Räumen von "Frauen aus allen Ländern", Schöpfstraße 4, 6020 Innsbruck

    Thema dieses Abends sind Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus unter Berücksichtung Tiroler und Innsbrucker Arbeitsmarktdaten. Alexandra Weiss zeigt die gesellschaftspolitische Entwicklung auf. Mögliche Auswege sollen diskutiert werden. Nur für Frauen!

    Infos unter AEP-Frauenbibliothek
    Foto: Reuters/REINHARD KRAUSE