Leicht
Eintreiben ließe sich die Steuer nach Ansicht von Finanzexperten leicht: Schon jetzt listen die Telefongesellschaften die Gebühren für SMS gesondert auf, sie müssten dann nur noch die Steuerprozente draufschlagen. Weniger einfach wird es jedoch sein, die Idee ohne massiven Protest durchzusetzen.
Italien gilt als ein Schlaraffenland für Telekom-Gesellschaften. Mit einer hundertprozentigen Handyauslastung ist der Stiefelstaat das Land mit der höchsten Zahl an Handys, ergab eine Studie des Instituts European Mobile Arena.
"Die Idee ist einfach ein Blödsinn"
Kein Wunder, dass die beiden stärksten Mobilfunkbetreiber im Land, Telecom Italia und Vodafone, bereits gegen die Pläne zur Besteuerung der SMS protestiert haben. "Die Idee ist einfach ein Blödsinn", kommentierte der Chef der Telecom Italia, Marco Tronchetti Proveta.
Viele besitzen sogar zwei oder drei Mobilfunktelefone