Wien/Bukarest - Erste Bank und Raiffeisen Zentralbank (RZB) - gemeinsam mit Raiffeisen International (RI) - bleiben im Rennen um die rumänische Sparkasse CEC (Casa de Economii si Consemnatiuni). Die rumänische Privatisierungskommission habe entschieden, dass alle sieben CEC-Bieter die Voraussetzungen erfüllen, um in die zweite Runde des Privatisierungsprozesses einzutreten, teilte das rumänische Finanzministerium laut Rompres am Dienstag mit.

Neben Erste Bank und Raiffeisen bieten noch Banca Monte dei Paschi di Siena S.p.A., Dexia Bank, EFG Eurobank, National Bank of Greece und OTP Bank um die rumänische Sparkasse. Gemäß den Vertragsbestimmungen wurden die Höhen der einzelnen Angebote nicht veröffentlicht. Die Bieter haben eine Vertragsklausel akzeptiert, wonach der Preis für die Bank höher ausfallen könnte, je nach dem, wie groß der Anteil ist, der verkauft wird.

Endgültige Angebote

Die Bieter haben nun bis zum 28. November Zeit, ihre endgültigen Angebote zu legen. Der Zugang zum Datenraum wird für eine weitere Woche geöffnet. Auch wird es individuelle Gespräche über die jeweiligen vorläufigen Angebote geben, heißt es.

Die CEC hat in Rumänien knapp 6 Prozent Marktanteil und ist dort gemessen an der Bilanzsumme die fünftgrößte Bank.

Die Erste Bank ist bei der weitaus größeren zur Privatisierung anstehenden Bank in Rumänien, der BCR (Banca Comerciala Romana), bereits auf der Shortlist. (APA)