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Wahlkampf bekommt Fleisch

Im Wiener Wahlkampf-Endspurt haben sich die Parteien am Dienstag auf kulinarische Pfade begeben: 40.000 Butterkipferl verteilten die SPÖ-Frauen am Dienstag ab 6.00 Uhr morgens an verschlafene Passanten in ganz Wien. Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (B) hingegen besuchte als Begleitung von BZÖ-Spitzenkandidat Hans-Jörg Schimanek treue Anhänger im Fleischmarkt St. Marx.

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Zu Beginn des Wahlkampfes hatte die SPÖ Äpfel verschenkt, in die sich durch das Anbringen von Aufklebern im frühen Wachstumsstadium das Wort "Häupl" eingebrannt hatte. Es folgten rote Gummibärchen und heute schließlich die Kipferln in Herzform, die eigens von einer Großbäckerei handgefertigt wurden.

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Zur Unterstützung der Parteigenossinnen war unter anderen auch die Wiener SPÖ-Frauenchefin und Gesundheitsstadträtin Renate Brauner zeitig ausgerückt. Sie wolle niemanden mit Wahlkampfreden am frühen Morgen aufhalten, begründete Brauner die ungewohnte Zurückhaltung. "Wir wissen eben noch, was es heißt, in der Früh zu hackeln", gab sie sich klassenkämpferisch.

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Mehr Zeit nahmen sich Haider und Schimanek im Fleischmarkt. Die Orangen hatten unter den 300 Fleischhauern in St. Marx, die bis Ende 2007 nach Inzersdorf übersiedeln sollen, augenscheinlich ein Heimspiel. In den kleinen Büros der Betriebe grüßten Jörg-Plüschbären von vergangenen Wahlkämpfen, und bei der Ankunft des Namensgebers wurden unverzüglich Autogrammwünsche geäußert.

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Noch mehr Fleisch

gab es am Dienstag bei der 200-Jahr-Feier für die "Frankfurter" Würstel am Rathaus-Platz.

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Auch der Bürgermeister gönnte sich beim Fest der Wiener Fleischerinnung kurz vor dem Wahlkampf-Finale Fleisch. (APA/red)

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