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Grafik: Archiv
Nach mehrwöchigen Vorbereitungen hat A-Medialynx , die Produktionsfirma von MTV, Viva und Nickelodeon, den neuen Speicherserver der amerikanischen Firma SeaChange in Betrieb genommen. Die IP-basierte Media Library bietet Platz für 5,4 TerraByte oder 3.500 Stunden produziertes Sendematerial und soll dem Unternehmen zufolge die technische Betreuung der drei Sender wesentlich erleichtern. Herausforderung "Die Programmstruktur von MTV und Viva mit ihren vielen Chartshows, Videoclips und Zwischenmoderationen bedeutet eine große Herausforderung für Schnitt und Produktion", erklärt der technische Leiter von A-Medialynx, Markus Eicher, im Gespräch mit pressetext. Die über Giga Ethernet ansteuerbare Library besitze den entscheidenden Vorteil, dass sie sowohl von den unterstützten Formaten (derzeit MPEG-2 und DV25), als auch von den IP-basierten In- und Outputmöglichkeiten her sehr flexibel sei, so Eicher. Etwaiges Material müsse so nur einmal ins System eingespielt werden und könne dann beliebig oft wiederverwendet oder weiterverarbeitet werden. Basis "Die SeaChange Media Library ist zu einem großen Teil softwarebasiert. Die Media-Clients, die den digitalen In- und Output ermöglichen, funktionieren über Ethernet und sind also nicht mehr hardwaregebunden", weist Harald Näther, Geschäftsführer von DVC und Exklusivvertreiber des Produktes in Deutschland, auf die Pluspunkte der verwendeten IP-Netzwerk-Technologie hin. Server Dasselbe gelte für die rein softwaretechnisch realisierten En- und Decoder, was den entscheidenden Vorteil biete, dass technologische Entwicklungen über Softwareupdates weitergegeben werden könnten. Das netzwerkartig aufgebaute Serversystem zeichne sich darüber hinaus durch einfache Erweiterungsmöglichkeiten aus, die jederzeit ohne Beeinträchtigung des Serverbetriebs in Anspruch genommen werden könnten, so Näther gegenüber pressetext abschließend. (pte)