Hauptexportmarkt bleibt für die Oberösterreicher Deutschland.

Foto: Hali
Linz - Der Büromöbelhersteller Hali mit Sitz in Eferding in Oberösterreich schreibt nach zwei Jahren mit Verlusten laut eigenen Angaben heuer wieder Gewinne. Das berichtet das "WirtschaftsBlatt" in seiner Donnerstag-Ausgabe. Grund für die Wende sei ein Restrukturierungsprogramm, bei dem seit 2003 knapp 100 Mitarbeiter im Eferdinger Werk abgebaut worden seien.

"Das waren schmerzliche Einschnitte, aber wir hatten keine andere Wahl", wird Winfried Ransmayr, Chef des Familienunternehmens, in dem Zeitungsbericht zitiert. Hali beschäftige in Eferding nun 200 Mitarbeiter, weitere 160 seien im Außendienst und in Büroshops tätig.

Exportzuwachs

Starke Zuwächse im Export seien auch dafür verantwortlich, dass das Unternehmen den Umsatz heuer voraussichtlich um acht Prozent auf 54 (2004: 50) Mio. Euro steigern werde. Vor allem in Großbritannien seien laut Ransmayr "schöne Erfolge" erzielt worden. So habe Hali einen Großauftrag von Universal Records im Wert von 750.000 Euro zur Einrichtung von 400 Arbeitsplätzen akquiriert. Ein weiterer von einem noch nicht genannten Auftraggeber für doppelt so viele Plätze stehe vor dem Abschluss.

Hauptexportmarkt für Hali bleibe Deutschland, wo das Unternehmen 80 Prozent seiner Auslandsumsätze erwirtschafte. Nach Jahren der Stagnation stünden die Zeichen dort wieder auf Erholung. 20 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt das Unternehmen nach eigenen Angaben im Export. (APA)