Listen im Internet
Seit September 2001 veröffentlichen die Museen der Stadt Wien von der "Vugesta", der "Verwertungsstelle für jüdisches Umzugsgut der Gestapo", erworbene Objekte mit einer ausführlichen Beschreibung der Gegenstände und Fotos auf ihrer Website im Internet. Seit August 2002 befindet sich auf der Homepage der Museen der Stadt Wien eine Liste von 1545 in der NS-Zeit vom Dorotheum erworbenen Objekten. Seit September 2003 ist auch eine Liste von 550 Objekten aus dem Kunsthandel, zwölf Widmungen von öffentlichen Stellen und 212 von Julius Fargel getätigten Ankäufen bzw. Widmungen online, deren Eigentümer zum Zeitpunkt der nationalsozialistischen Machtübernahme Österreichs im März 1938 nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnten.
Hinweise gefragt
Jene Kunstgegenstände, bei denen sich die ursprünglichen Eigentümer nicht mehr feststellen lassen, werden an den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus ausgefolgt, der sie zugunsten der Opfer des NS-Regimes verwertet. Es ist der Stadt Wien ein wichtiges Anliegen, dass entzogene Kunstgegenstände, die sich noch heute im Eigentum der Stadt befinden, in natura an die wirklich Berechtigten restituiert werden, heißt es in einer Aussendung. Ihre Verwertung zur Entschädigung von NS-Opfern stelle nur die ultima ratio der Restitutionsbemühungen dar.
Zweckdienliche Mitteilungen über die Herkunft der angeführten Objekte und über deren ehemalige Eigentümer bzw. heutige Anspruchsberechtigte bitten die Museen der Stadt Wien an die Restitutionsbeauftragten zu richten:
Dr. Peter Eppel
Wien Museum Karlsplatz
A-1040 Wien, Karlsplatz
Telefon: +43-1-505 87 47-84034
Telefax: +43-1-505 87 47-7201
peter.eppel@wienmuseum.at
MMag. Dr. Michael Wladika
Wien Museum Karlsplatz
A-1040 Wien, Karlsplatz
Telefon: +43-664-213 04 81
michael.wladika@wienmuseum.at