Die Ansiedelung von europäischen Institutionen sei für den Standort Wien sehr wichtig, betonte Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S). Nach dem Verkehrskompetenzzentrum TINA und der europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) stelle das EIB-Büro bereits die dritte Ansiedelung einer europäischen Einrichtung in Wien dar, so der Verkehrsstadtrat.
Koordinationsstelle
Als Koordinationsstelle sei das Büro in Wien für Projekte im Bereich Infrastruktur und Transeuropäische Netze (TEN) - wie zum Beispiel dem Brenner-Basistunnel - zuständig, so Nowotny. Von den Förderungen der Europäischen Investitionsbank soll demnach auch Wien profitieren: Möglich sei zum Beispiel eine Unterstützung für den neuen Zentralbahnhof in Wien, so Schicker.
Die zweite Aufgabe des EIB-Büros in Wien steht im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung. Dabei soll das Wiener Büro im Rahmen der Struktur- und Kohäsions-Fonds Programme in den neuen EU-Mitgliedsstaaten unterstützen, so Nowotny.