Ziel der ESA-Mission CryoSat (Start am 8. Oktober) war die exakte Vermessung der polaren Eismassen der Erde. Kurz nach dem Start kam die Rakete jedoch vom Kurs ab und stürzte ins Eismeer. Ursache für das Scheitern der 136 Millionen Euro teueren Mission ist offenbar ein Fehler im Flugkontrollsystem der Rakete vom Typ Rockot gewesen.

Foto: ESA/CryoSat

Insgesamt sollte der Satellit 1.000 Tage im All bleiben. In dieser Zeit erwarteten sich die Wissenschafter Aufschluss darüber ob und in welchem Ausmaß das Eis am Nord- und Südpol abnimmt.

Foto: ESA/CryoSat

Das Doppelradar von CryoSat sollte die Dicke von Eisschichten bis auf drei Zentimeter genau bestimmen.

Foto: ESA/CryoSat

Im Focus: Die polaren Eisschilde.

Foto: ESA/CryoSat

Der endgültige Beweis für eine drohende Klimakatastrophe wurde von den Forschern zwar nicht erwartet, dafür erhofften sich die Wissenschafter aber zuverlässige Erkenntnisse, wie Wind, Schnee, Sonnenlicht und Erdwärme auf das Eis einwirken.

Foto: ESA/CryoSat

Und wie hatte die mittlerweile geschieterte Mission begonnen? Wir blicken zurück: Vor Missionsbeginn muss das Hightech-Gerät umfassend getestet werden: Die Ausrichtung der Messgeräte am CryoSat wird hier genauestens überprüft.

Foto: ESA/CryoSat

CryoSat, versiegelt in der Spitze der russischen Rockot-Rakete.

Foto: ESA/CryoSat

Die Startrampe der Rockot-Rakete, einer abgerüsteten SS-19-Atomrakete. Ursprünglich wurden auf dem russischen Raumfahrtgelände Plessezk Nuklear-Trägersysteme getestet.

Foto: ESA/CryoSat