Hochmodernes Bürohaus kommt gänzlich ohne fossile Brennstoffe aus
Redaktion
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Salzburg - Der architektonisch nicht gerade verwöhnte Norden der Landeshauptstadt Salzburg holt auf: Die auf Schwertransporte und Tiefbau spezialisierte Unternehmensgruppe Felbermayr mit Zentrale in Wels hat für ihren neuen Salzburger Büro- und Verwaltungssitz ein hochmodernes Bürohaus errichtet. Das besondere an dem vom Linzer Architekturbüro Kleboth & Lindinger geplanten markanten Glasbau direkt am Autobahnanschluss Salzburg-Nord: Die Felbermayr-Filiale ist als Minimal-Energie-Bürohaus konzipiert.
Ausgestattet mit Solartechnologie wird das gesamte Gebäude mit erneuerbarer Energie beheizt beziehungsweise gekühlt; es werden keine fossilen Brennstoffe eingesetzt. Die Energie wird von 80 Quadratmeter Sonnenkollektoren geliefert und in einem Tiefenerdspeicherkonserviert. Zudem dient eine hinterlüftete Doppelfassade als Schallschutz und isoliert das Haus. Geschätzte Einsparung an Kohlendioxyd-Emission bei dem Bürogebäude mit 800 Quadratmetern Nutzfläche: Über zwölf Tonnen jährlich. Kostenpunkt des Baus, in dem derzeit nur das Erdgeschoss und der 1. Stock belegt sind: drei Millionen Euro. (neu, DER STANDARD-Printausgabe, 04.10.2005)
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