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Mehr oder minder großes Medieninteresse herrschte am Sonntag in all jenen steirischen Wahllokalen, in denen Spitzenkandidaten ihre Stimme abgaben. Am frühsten war die Grünen-Chefin Ingrid Lechner-Sonnek auf: Sie wählte schon um 7.30 Uhr im Polytechnikum Gleisdorf. Eng könnte es für die Grünen mit Ingrid Lechner-Sonnek im Wettstreit mit der KPÖ um Platz drei werden. Die Spitzenkandidatin gibt sich bei der Stimmabgabe aber zuversichtlich.

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Im Blitzlichtgewitter der Fotografen hat der steirische KPÖ-Spitzenkandidat Ernest Kaltenegger am Sonntagvormittag seine Stimme in Graz abgegeben. "Eine sichere Stimme für die KPÖ", kommentierte der Grazer Stadtrat, der bei der Landtagswahl mit den Grünen um Platz drei rittert und laut Prognosen auch Chancen auf den Einzug in die Landesregierung haben könnte.

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Punkt 9.00 Uhr erschien Kaltenegger im Wahllokal, das in der Ordination einer Kinderärztin in Mariagrün nahe dem Hilmteich untergebracht ist. Kaltenegger wiederholte für die Journalisten sein Ziel, mit zwei bis drei Mandaten in den Landtag einzuziehen, hielt den ausgefüllten Stimmzettel lange über der Wahlurne. Wie er die Angespannheit vertreibe? "Mit Arbeit."

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Punkt 10.00 Uhr traf der Spitzenkandidat der steirischen SPÖ, Franz Voves, im Gasthaus Trummer auf der Schemmerlhöhe, Gemeinde Vasoldsberg, im Wahllokal ein. Von gut einem Dutzend Fotografen und Kameraleuten begleitet, begab sich Voves zur Wahlzelle und musste hernach sein Wahlkuvert gleich mehrmals "einwerfen". Ein Fotograf bat: "Einen Schritt zurück, bitte, da ist zu viel Hirschgeweih drauf", in Anspielung auf Listengründer Gerhard Hirschmann. Das Wahllokal ist nämlich ganz im ländlichen Jagdstil mit Trophäensammlung an der Wand gehalten.

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Hinsichtlich Wahlerwartungen sagte der SPÖ-Landeschef, das nun der Wähler am Wort sei. "Ich werde heute sicher ein Glücksgefühl haben, Zeugnisverteilung ist. Das habe ich schon so lange nicht mehr gehabt."

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Mit einem "guten Gefühl" und dem Gefühl der Überzeugung, dass die steirische Landtagswahl klare Verhältnisse zu ihren Gunsten bringen werde, hat Landeshauptfrau Waltraud Klasnic am Vormittag ihre Stimme abgegeben. "Ich glaube an mich selber", zeigte sich die ÖVP-Spitzenkandidatin überzeugt, mit ihrer Partei Platz eins halten zu können.

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Begleitet wurde Klasnic zur Stimmabgabe in Weinitzen bei Graz vom Großteil ihrer Familie inklusive ihrem Ehemann und den vier Enkelkindern Laura, Waltraud, Simon und Josef. Der fünfte Enkel Martin zog ein Fußballspiel vor.

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Begonnen hat der Wahltag für die Landeshauptfrau nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hat. Sie wollte bereits um 7.00 Uhr eine Messe in der Domkirche besuchen, wo der erste Gottesdienst allerdings erst um 8.30 Uhr begann. Auch in der Mariahilfer Kirche hatte sie kein Glück. Sie betonte aber, dass sie trotzdem kirchlichen Beistand habe, weil sie schon am Samstag bei einer Ikonenweihe in St. Benedikten war. Außerdem sei dieses kleine Missgeschick ein gutes Omen - was nicht erfolgreich für sie sei, habe sie für den Wahlsonntag damit schon hinter sich.(APA/red)

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