Foto: Viennale
Wenn man Chaos diszipliniert angeht, ergibt das durchaus interessante Muster. Fragt sich nur, ob man mit Gewinn aussteigt.

In "Spiele Leben", dem ersten Langfilm des österreichischen Regisseurs Antonin Svoboda, würfelt sich ein junger Mann, von Mozart inspiriert, wortwörtlich spielsüchtig durch den Tag. Und zieht eine Drogensüchtige langsam mit hinein in seinen Taumel.

Das klingt etwas konstruiert, wird hier aber durch das physische Spiel von exzellenten Hauptdarstellern wie Georg Friedrich und Birgit Minichmayr zu einer ziemlich direkten Angelegenheit. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 30.9.2005)