Soft- und Hardware
Von jedem beliebigen Punkt können prinzipiell mit einem Laptop Rechtsgeschäfte abgeschlossen werden, erläuterte Morak. Die digitale Signatur - vergleichbar mit einem elektronischen Ausweis im Internet - soll der Abwicklung solcher Transaktionen die nötige Sicherheit geben. Dabei geht es etwa um elektronische Steuererklärungen, Online-Banking oder E-Mail-Verkehr. Für die Unterschrift auf einem Online-Formular wird eine digitale Signatur benötigt, und dafür braucht es die entsprechende Soft- und Hardware.
Der "Bürger-PC"
Aus diesem Grund kam es für den "Bürger-PC" zu einer Zusammenarbeit des Staatssekretariats und der Firma Europay Austria mit der Media-Saturn GesmbH. Der Elektronik-Händler bietet laut Geschäftsführer Gerhard Sandler "differenzierte Geräte" an, die "optimale Sicherheit" bieten sollen. Media Markt und Saturn verfügten als offizielle Registrierungsstellen über zertifizierte Chipkartenleser, außerdem habe es spezielle Schulungen gegeben, so Sandler. So könnten alle notwendigen Schritte zur digitalen Signatur in wenigen Minuten österreichweit in den Filialen abgewickelt werden.
Unterstützung
Um dem System zu entsprechender Breitenwirksamkeit zu verhelfen, gibt es laut Europay-Geschäftsführer Peter Neubauer eine Unterstützung für die Karten-Umstellung von zehn Euro. Schließlich könne jede Bankomatkarte und jede Mastercard durch einen signaturfähigen Chip zur "Bürgerkarte" werden, diese müssten nur aktiviert werden. Bisher gibt es laut Neubauer mehr als 10.000 registrierte Karten am Markt, diese Zahl solle aber rasch ansteigen. An den erhofften 200.000 Kunden bis Ende 2005 sei man auf Grund von Problemen auf Lieferantenseite deutlich vorbeigeschrammt.
Umstellung