Derzeit werde darüber debattiert, ob der Tourismus zum Naturparadies am Südpol staatlich reguliert werden sollte. In Jena treffen sich in dieser Woche 220 Polarforscher aus 18 Ländern.
Die meisten Südpol-Touristen kämen aus Deutschland, England, der Schweiz und den USA, sagte Hans-Ulrich Peter, Ökologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Die Touristenschiffe fahren an der Antarktis von einer Stelle zur anderen, und die Passagiere gehen jeweils ein, zwei, drei Stunden an Land."
Die empfindliche Pflanzen- und Tierwelt auf dem eisigen Kontinent habe sich durch den Tourismus bereits ein wenig verändert, obwohl die Reisenden bei ihren Landgängen von Naturexperten begleitet würden.