Laut der "Lebensbewegung" können 70 Prozent der Frauen, die in ihre Beratungsstelle kommen, nicht mit der Unterstützung des Partners rechnen. Mit dem Spot will der österreichweit organisierte Verein ein Bewusstsein für die Verantwortung des Mannes bei Schwangerschaften schaffen.
Die "Lebensbewegung" ist mit Infoständen auf Jugendevents vertreten und bietet Schwangeren Beratung an. Sie versteht sich allerdings nicht als neutrale Beratungsstelle, die Adressen von Abtreibungskliniken weitergibt. "Unsere Einrichtung fängt jene Frauen auf, die nicht wissen, ob sie abtreiben sollen. Wir suchen mit ihnen gemeinsam einen Weg, um eine Abtreibung zu vermeiden," erklärt Geschäftsführerin Sonja Horswell auf Anfrage von dieStandard.at. Eindeutig distanzieren will sich der Verein gegenüber der Pro Life Organisation HLI und Gruppen, die Schwangere unter Druck setzen und/oder auf der Straße belästigen. "Wir verurteilen Frauen die abtreiben nicht", so Horswell. Ihr Engagement soll eine "Kultur des Lebens" etablieren.