Zeitlos poetische Farb- und Formensprache
"Reduktion, Abstraktion, Konzentration auf das Wesentliche und eine zeitlos poetische Farb- und Formensprache, die auch Skripturales, minimale Grafik und seriell gesetzte Zeichen umfassen kann, sind die Schwerpunkte", heißt es im Pressetext. Genau hier setzt die erste Ausstellung an: Der in Köln geborene Joachim Bandau legt in seinen "Schwarz-Aquarellen" bis zu 20 grau-schwarze Schichten aus mit Wasser verdünnter Tusche übereinander. Mit extrabreiten japanischen Haarpinseln fährt er über raues Büttenpapier, bis sich die übereinander gelegten Schichten von Ebene zu Ebene bis zum tiefen Schwarz verdichten.
Der ebenfalls aus Deutschland kommende Martin Noel zeigt mit "geheimnisvoll" Bilder und Fotografien, in denen er seine Umwelt mit den Sinnen abtastet und das scheinbar Bedeutungslose, Alltägliche nach seiner Relevanz untersucht. Risse in Bodenplatten oder Wänden sowie Farbrückstände auf Mauern und Fassaden sind Objekte seiner individuellen Forschertätigkeit.
"Galerie in der Fabrik" in Spital am Pyhrn 1987 gegründet