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Grafik: Archiv

Laut einem Bericht von Operawatch soll der Opera künftig nicht mehr seine wahre Identität verschleiern: Die bisher verwendete Standard-Browser-Kennung, die Webseiten gegenüber vorgibt ein Internet Explorer zu sein, soll fallen gelassen werden, der Browser wird sich künftig wieder als Opera selbst identifizieren.

Tarnung

Ursprünglich wurde dieser Trick eingeführt um schlecht programmierte Seiten zu umgehen, die den Opera ansonsten geblockt oder mit falschem HTML-Code versorgt haben. Mittlerweile hat sich die Situation – wohl auch durch den rasanten Aufstieg von Firefox – allerdings deutlich verbessert, so dass der "Tarnmodus" nicht mehr vonnöten ist.

Statistik

Durch diese Änderung erhoffen sich die Opera-Hersteller wohl aber noch einen anderen positiven Effekt: Viele Webseiten weisen den Browser aufgrund seiner Kennung bisher als Internet Explorer in ihren Statistiken auf, eine Änderung der Default-Einstellung sollte so dem eigenen Ranking in einen deutlichen Schub verschaffen.

Alpha

Unterdessen wurde bereits eine zweite Preview-Version von Opera 8.10 veröffentlicht, die die Änderung bei der Browserkennung bereits beinhaltet. Zusätzlich weist die neue Version auch Unterstützung für das Bittorrent-Netzwerk auf, entsprechende Downloads sollen sich rein äußerlich kaum von herkömmlichen Downloads unterscheiden, genauere Infos zur Technologie bietet der Hersteller auf einer eigenen Website. (apo)