"Ich hab' zuerst auf die Zeit geschaut und da war ich sehr zufrieden. Ich hab' meinen Rekord um noch eine Hundertstel verbessert", erklärte Nadarajah unmittelbar nach ihrem Lauf. "Daher ärger' ich mich nicht, muss mich nicht in den Hintern beißen. So knapp sind elf Hundertstel im Sprint ja auch wieder nicht." Die Handelsschul-Absolventin hatte sich ja vor der WM das Finale zum Ziel gesetzt. Das gelang, zudem wartete sie mit drei OSV-Rekorden auf.
Die zweifache Kurzbahn-EM-Dritte im Delfin-Sprint ist sich sicher, dass ihre große Zeit noch kommt. Schon in einem Jahr bei der EM in Budapest könnte es noch besser gehen. Nadarajah: "Ich feile ständig an der Technik, am Start und an anderem. Ich glaube, dass ich da in den nächsten Jahren noch einiges zeigen kann." Davon ist auch Coach Robert Michlmayr überzeugt: "Sie ist stabiler, routinierter geworden."
Der Trainer wies darauf hin, dass sich Nadarajah heuer von ihren vorjährigen 26,95 fast um eine halbe Sekunde verbessert hat. "Außerdem ist sie eine der Wenigen, die praktisch immer unter 27 schwimmen. Und bei einer WM drei Mal Bestzeit zu schwimmen, ist nicht leicht. Je größer die Herausforderung ist, desto besser schwimmt sie."