München - Von tropischer Hitze innerhalb weniger Sekunden zu Polarkälte - so erging es am Donnerstag einem Lastwagenfahrer im oberbayerischen Burghausen. Der Mann war - nur mit kurzer Hose und T-Shirt bekleidet - in den Laderaum seines Kühllasters gestiegen. Kaum drinnen, fiel die von innen nicht zu öffnende Tür zu. Es gelang ihm jedoch trotz schlechter Verbindung, mit dem Handy die Polizei zu alarmieren. Als sich Rettungskräfte auf den Weg machten, um den Fahrer aus seinem bitterkalten "Gefängnis" zu befreien, hörten Passanten Klopfzeichen aus dem Laderaum und öffneten die Tür. Obwohl der Unglücksrabe laut Polizei nach seiner Befreiung etwas Zeit brauchte, um wieder "Betriebstemperatur" zu erlangen, überstand er die Panne unbeschadet. Der Temperaturunterschied zwischen Kühlraum und draußen betrug übrigens exakt 53 Grad Celsius: Im Laderaum herrschten minus 18 Grad, die nachmittägliche Temperatur in Burghausen betrug plus 35 Grad.(APA/dpa)