Wien – Red Bull Salzburg hat sich am Donnerstag offiziell für zu Unrecht erteilte Hausverbote entschuldigt. Auf der Webseite des Vereins findet man folgende Erklärung: "Aufgrund eines internen Fehlers wurden gestern von Red Bull Salzburg Briefe betreffs Stadionverbots auch an einige Fans verschickt, die in keiner Weise mit der radikalen Fan-Szene in Verbindung gebracht werden können. Wir bedauern dies sehr und werden uns bei jedem einzelnen Betroffenen persönlich entschuldigen."

Wie derStandard.at schon am Mittwoch berichtete befanden sich unter den über fünfzig betroffenen Personen auch Fans, die weder am Platzsturm in Mondsee, noch am Einsatz der Leuchtkörper in Ried beteiligt waren. Eingen sollen laut der Initiative Violett-Weiß in dieser Saison noch keinem Spiel beigewohnt haben.

"Ihre Anwesenheit an unseren Spielen als Zuschauer (...) ist nicht gewünscht." So formulierte es Red Bull in einer Aussendung an die Unerwünschten (siehe Download links). Ersatz ist schon gefunden: Wer Lust hat sich "wiedermal so richtig die Seele aus dem Leib zu schreien" darf sich auf ein "free ticket, cool Pamplona-dresses, great atmosphere and a lot of fun" freuen. So steht es in einem Rundmail von Red Bull an potenzielle Anfeurer geschrieben. (red)