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Röntgenbild eines der gefundenen Sprengsätze.

Foto: AP/ABC

London – Die britische Polizei hat nach Informationen der Presse in einem Auto der Londoner Attentäter vom 7. Juli insgesamt 16 Sprengsätze gefunden. Einige der selbstgebastelten Bomben seien zusätzlich mit Nägeln ausgerüstet gewesen, um ihre Wirkung noch verheerender zu machen, berichteten die britischen Zeitungen am Donnerstag.

Sprengsätze beider Anschlagsserien ähnlich

Nach Angaben der "Times" ähneln die entdeckten Sprengsätze den Bomben, die bei der zweiten Anschlagsserie am 21. Juli benutzt wurden. Sie fürchtete, allein die Zahl der Bomben weise auf "die Existenz einer großen und gut-ausgerüsteten Terrorzelle" im Land hin, die möglicherweise weitere Anschläge plane.

US-Fernsehsender veröffentlicht Bilder

Begleitet waren die Berichte von Fotos der entdeckten Bomben. Die Attentäter der blutigen Anschlagsserie vom 7. Juli mit 56 Toten hatten den Wagen auf einem Parkplatz in Luton etwa 50 Kilometer nördlich von London stehen gelassen und von dort aus gemeinsam den Zug nach London genommen. Der US-Fernsehsender ABC hatte am Mittwoch zuerst die Fotos von den hinterlassenen Sprengsätzen veröffentlicht. Wie gewöhnlich wollte sich Scotland Yard zu den Informationen nicht äußern. (APA)