Panorama
Abgetrennter Finger nach 60 km ICE-Fahrt angenäht
Mann geriet in schließende Tür - Finger wurde eingeklemmt und abgerissen
Freiburg - Ein in Freiburg durch eine Waggontür
abgetrennter Finger ist erst nach 60 Kilometern ICE-Fahrt von
Polizeibeamten im Zug gefunden worden. Der Finger wurde mit dem
Rettungswagen zurück nach Freiburg gebracht und dem verletzten Mann
wieder angenäht, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Nach
Einschätzung der Ärzte ist es sehr wahrscheinlich, dass das Gewebe
wieder angenommen und der Finger voll funktionstüchtig wird. Der 34-jährige Mann hatte den Angaben zufolge im Freiburger
Hauptbahnhof versucht, beim Halt des ICE die sich schließende Tür mit
seiner rechten Hand offen zu halten. Die Hand wurde dabei
eingeklemmt und der Finger abgerissen. Während der Mann auf den
Bahnsteig stürzte, blieb der mit Blut verschmierte Finger im Zug
liegen. Von Reisenden wurde er dort nicht entdeckt. (APA,dpa)