Zuerst müsste der "Medikamentensumpf" restlos aufgeklärt werden, so Kräuter. Im Anschluss an die Untersuchung müssten anhand der erzielten Erkenntnisse vernünftige und nachhaltige Reformen im Interesse der Patienten und Medikamentenverbraucher durchgeführt werden.
Untersuchungsausschuss
Kräuter verweist auf die erforderliche Mehrheit im Nationalrat für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses: "Bisher wurde von den Regierungsparteien jeder einzelne Untersuchungsausschussantrag abgelehnt - vom Kunsthistorischen Museum über Eurofighter bis hin zur KHG-Homepage." Im Falle der Reduktion der Medikamentenkosten zu Gunsten der Bevölkerung sollte allerdings das Interesse der Patienten im Vordergrund stehen; ÖVP und BZÖ sollten auf eine Ablehnung der Untersuchung aus parteitaktischen Gründen verzichten, so Kräuter.