London - Die Gewerkschaft der britischen Verkehrsbetriebe (RMT) hat am Freitag bessere Sicherheitsvorkehrungen für die Londoner U-Bahn gefordert. RMT-Generalsekretär Bob Crow drückte sein Verständnis für Beschäftigte aus, die nach den Terroranschlägen vom 7. und 21. Juli nicht zur Arbeit gingen. "Nach den Explosionen von gestern haben wir damit gerechnet, dass der Verkehr eingestellt wird", sagte er. "Aber unsere Mitglieder wurden unter enormen Druck gesetzt, weiterzufahren, obwohl noch lange nicht klar war, was eigentlich passiert ist." Die Gewerkschaft wolle mehr Personal an den Ticket-Barrieren und den Stationen in und um London. Zudem müssten die Angestellten besser auf Sicherheitsprobleme und Rettungsaktionen vorbereitet werden. Für die Zugführer und Schaffner müssten überdies Atemmasken bereit liegen. (APA/AP)