Die Zukunft der Partnerschaft zwischen den Bregenzer Festspielen und den Wiener Symphonikern sei zeitlich, wirtschaftlich und vertraglich bis zum Jahr 2008 durchgeplant. 2007 und 2008 seien so disponiert, dass die Symphoniker sowohl im Rahmen ihrer neuen Verpflichtung im Theater an der Wien als auch gleichzeitig bei den Bregenzer Festspielen auftreten können, "ohne dass einer der beiden Partner Abstriche machen müsste".
"Kern des Festivals"
Der designierte Chefdirigent Fabio Luisi sprach von einer "optimalen Lösung", an deren Zustandekommen auch die Qualität der Partnerschaft mit den Bregenzer Festspielen ablesbar sei. Intendant David Pountney wertete das Engagement der Symphoniker als "Kern des Festivals" und Garant für die hohe musikalische Qualität: "Ein Festival-Veranstalter wäre verrückt, wenn er auf die Mitwirkung eines Weltklasseorchesters wie die Wiener Symphoniker verzichten würde."
Mit Beginn der Saison 2005/2006 schlagen die Wiener Symphoniker ein neues Kapitel in der Geschichte ihrer Chefdirigenten auf: Nach prägenden Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, George Pretre, Rafael Frühbeck de Burgos und Vladimir Fedosejev wird der Italiener Fabio Luisi unter dem Motto "Offenheit in der Tradition" ein breit gespanntes Programm verantworten, das vom Saisoneröffnungsball (30.9.) über Kinder- und Jugendkonzerte bis hin zum Donauinsel-Fest reicht.