So wie im benachbarten Saal, wo der Tod von Cheibani Wague verhandelt wird, standen auch in diesem Prozess Polizisten vor dem Richter. Allerdings nicht als Angeklagte, sondern als betroffene Zeugen. Sie waren an der Verkehrskontrolle Ende April beteiligt, bei der gegen den Kunsthändler eine Fahrt zum Amtsarzt angeordnet worden ist.
Der wollte allerdings noch seinen Wagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite einparken, was die Beamten nicht erlaubten. Der 45-Jährige Geschäftsmann stieg trotzdem in sein Auto. Und soll versucht haben, ein, zwei oder sogar drei Polizisten über den Haufen zu fahren - die Aussagen und Protokolle der Exekutive waren hier recht widersprüchlich. Für Andreewitch endete die Sache schließlich mit der Verhaftung.