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Schematische Darstellung der Entwicklungsstadien einer Gelse und der Ablauf eines Gelsenstichs

Grafik: APA/ M. Hirsch

Wien - Durch heftige Regenfälle und Überschwemmungen in den vergangenen Wochen droht wieder eine Invasion von Stechmücken in Österreich. Die ersten Hochwasser-Profiteure dürften bereits am Wochenende schlüpfen, erklärte Gelsen-Experten Bernhard Seidel.

Nach den mehrfachen, heftigen Regenperioden habe es heuer auch in Siedlungsgebieten Gelsen-Invasionen gegeben, die normalerweise verschont bleiben. In den klassischen Überschwemmungsgebieten entlang Salzach, Inn, Donau, Kamp und March befinden sich Myriaden von Gelsenlarven kurz vor der Verpuppung, berichtete Seidel gegenüber.

Bekämpfung nur solange Plagegeister im Wasser sind

Seidel empfiehlt häufig betroffenen Gemeinden zu rechtzeitigen Maßnahmen. Solange die Larven im Wasser sind, lässt sich die Plage noch aufhalten.

Wasseransammlungen trocken legen

Wer hausgemachte Plagen vermeiden möchte, sollte seinen Garten penibel nach kleinsten Wasseransammlungen bis hin zur Vogeltränke absuchen und diese trocken legen.

Öle gegen gelsen helfen wenig

Sind die lästigen Summer unterwegs, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten der Abwehr an. Repellents auf die Haut geschmiert verleiden den Blutsaugern den Appetit. Weniger wirksam sind diverse Hausmittel wie Knoblauch oder ätherische Öle. Wer auf Chemie verzichten möchte, versteckt sich am besten immer noch hinter Fliegengittern. (APA)