Einer Studie der
Marktforscher
Foote Partners
zu Folge stellt
das Offshoring keine große Gefahr mehr für IT-Fachleute dar. So sind die
Gehälter für Andwendungsentwickler und System- und
Netzwerkadministratoren in den vergangenen zwölf Monaten deutlich
gestiegen. Die Firmen investieren vermehrt in ihre eigenen Mitarbeiter
und nutzen wettbewerbsfähig Löhne, um Arbeitnehmer mit der richtigen
Kombination an Fähigkeiten anwerben zu können, berichtet das IT-Portal
Cnet.
"Es ist nicht so einfach, die erwarteten Kosteneinsparungen
durch Offshoring zu erreichen."
"Die Unternehmen haben gemerkt, wie schwierig ein Erfolgreiches
Outsourcingprogramm durchzuführen ist", sagte Foote-Partners-Mitbegründer
David Foote. "Es ist nicht so einfach, die erwarteten Kosteneinsparungen
durch Offshoring zu erreichen." Die Anzahl der Stellenangebote im
IT-Bereich stieg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich an.
Dice.com, eine IT-Stellenbörse im Internet, meldete
einen Zuwachs von 26 Prozent in diesem Zeitraum. Gleichzeitig macht sich
im zweiten Quartal des Jahres ein Rückgang der Stellenkürzungen von
Technikfirmen bemerkbar: die Zahl der abgebauten Arbeitsplätze sank um 33
Prozent verglichen mit dem ersten Quartal 2005.
Keine Rede
Von Aufatmen kann aber dennoch keine Rede sein, denn die
"Gesundschrumpfung" des Technologiesektors ist in vollem Gange. Erst
gestern, Dienstag, meldete Hewlett-Packard den
bevorstehenden Abbau von 14.500 Stellen oder etwa zehn Prozent der
Belegschaft. Die Zahl der Arbeitslosen High-Tech-Fachkräfte konnte im
vergangenen Jahr zwar um 64.000 gesenkt werden, liegt aber noch immer bei
etwa 150.000 Personen. (pte)