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Foto: APA/ WWF Österreich

Wien - In den vergangenen fünf Jahren wurden insgesamt 250 Hektar Moore in Österreich wieder belebt.

Rund 1.500 Moore gibt es in Österreich, 474 davon im Besitz der Bundesforste. Zum Schutz der beeinträchtigten Flächen wurden in den vergangenen fünf Jahren Renaturierungsmaßnahmen gesetzt: Entwässerungsgräben wurden etwa mit Staudämmen aus Lärchen- oder Tannenholz verschlossen, wodurch das Wasser in den Mooren zurückgehalten werden kann. Weiters wurden 970 Dämme gebaut und Weidezäune errichtet, um die Schädigung sensibler Moorflächen durch Viehbetritt zu verhindern.

Die ersten Erfolge des Projekts sind sichtbar: Grundwasserstandsmessungen zeigen, dass die Wasserstände auf hohem Niveau stabilisiert werden konnten. Fieberklee, Seggen und Libellen besiedeln den wieder den gewonnenen Lebensraum. In den nächsten Jahren sollen weitere Moore, etwa in Tirol und Salzburg, renaturiert werden.

Sechs Regionen wurden sogar zu Schutzgebieten nachden Ramser Bestimmungen erklärt. Am 2. Februar 1971 wurde im iranischen Ramsar das internationale Abkommen zum Schutz und zur Erhaltung von Feuchtgebieten ins Leben gerufen. (APA)