Bild nicht mehr verfügbar.

Die Massenhaltung von Hühnern in Indonesion stellt eine besondere Gefahr dar. Nun sind drei Menschen an der Vogelgrippe gestorben.

Foto: APA/EPA/Bagus Indahono
Jakarta - Nach dem Tod von drei Indonesiern an der Vogelgrippe hat die Regierung in Jakarta Befürchtungen über eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch beschwichtigt. Die drei Opfer, deren Tod in der vergangenen Woche bekannt gegeben worden war, hätten sich vermutlich doch bei Tieren angesteckt, teilte Gesundheitsministerin Siti Fadilah Supari am Donnerstag mit. Der Erreger H5N1 sei auf einer Hühner- und Schweinefarm 15 Kilometer vom Wohnhaus der Betroffenen aufgetreten. Erkrankte Tiere auf der Farm seien bereits getötet worden, sagte Supari. Nähere Einzelheiten nannte sie zunächst nicht. Bei den drei Toten handelte es sich um einen 38-jährigen Mitarbeiter des Finanzministeriums und seine beiden kleinen Töchter. Da sie selbst keine Hühner besitzen, war ihre Erkrankung zunächst als möglicher Hinweis auf eine Übertragung der Vogelgrippe von Mensch zu Mensch gewertet worden. Am Mittwoch teilte das Gesundheitsministerium jedoch mit, es hätten sich keine Anzeichen für eine entsprechende Mutation des Virus gefunden.(APA/AP)