Auch wenn Minardi-Ära zu Ende sein sollte: "Ich will auf alle Fälle in der Formel 1 bleiben, die Teams wissen wer ich bin und was ich kann"
Redaktion
,
Wien - Der österreichische Formel 1-Pilot Patrick Friesacher
hat das Kapitel Minardi noch lange nicht abgehakt. "Warum auch?
Minardi hat noch keine offizielle Mitteilung herausgegeben. Es wird
sich in den nächsten Tagen entscheiden", meinte der Kärntner
gegenüber der APA. Friesacher soll von Teamchef Paul Stoddart auf
Grund fehlender Zahlungen bereits beim Hockenheim-Grand-Prix am
kommenden Wochenende durch einen anderen Piloten ersetzt werden.
Auch wenn Friesacher wie erwartet das Cockpit räumen muss, wird er
den Kopf nicht in den Sand stecken. "Ich will auf alle Fälle in der
Formel 1 bleiben und dort weiter Fuß fassen. Ich bin einer, der nie
aufgegeben hat und das werde ich auch jetzt nicht tun."
Der Ärger in der jetzigen Situation gilt vor allem jenen Leuten,
die seit vielen Wochen Spekulationen aufgestellt hatten. "Schon seit
Imola hat es laufend Gerüchte über mein Ende bei Minardi gegeben. Und
das ist laufend so dahingegangen. Das nervt", erklärte der
24-Jährige, der kein böses Wort über Minardi verliert. "Ich fühle
mich bei Minardi seit Beginn sehr wohl und habe mit Paul Stoddart
nach wie vor ein hervorragendes Verhältnis."
Gleichzeitig muss sich der Wolfsberger aber nach anderen Optionen
in der "Königsklasse" umsehen. "Wenn es mit Minardi nicht klappen
sollte, dann müssen wir andere Lösungen finden. Die anderen Teams
wissen wer ich bin und was ich kann."(APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.