Wien - Im Aufsichtsrat der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) gibt es drei Neubesetzungen, die die aktuellen neuen Führungsstrukturen in Raiffeisenlandesbanken, namentlich in Salzburg und Tirol, reflektieren.

Julius Marhold (Raiffeisen Burgenland) folgt als Mitglied des Präsidiums und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats Manfred Holztrattner nach. Nachfolger Holztrattners im RZB-Aufsichtsrat ist Günter Reibersdorfer (Salzburg). Hannes Schmid (Tirol) tritt die Nachfolge von Reinhard Mayr an.

Marhold, Jahrgang 1948, trat 1974 in den damaligen Raiffeisenverband Burgenland ein und übernahm 1982 dessen Führung. Seit 1986 ist Marhold Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland und gehört seitdem bereits dem Aufsichtsrat der RZB an.

Die "Neuen"

Reibersdorfer, geboren 1954, trat 1981 in den Raiffeisenverband Salzburg ein und ist seit Juli 2005 dessen Generaldirektor, als Nachfolger von Holztrattner. Nach Traineeships mit Auslandsaufenthalten bei Banken in der Schweiz und in Deutschland wurde Reibersdorfer Assistent in der Geschäftsführung. Von 1989 bis 1998 war er Leiter der Personalabteilung und ab 1999 Leiter des Bereichs Unternehmenssteuerung, Risikomanagement, Controlling und Sektorbetreuung.

Schmid, Jahrgang 1953, ist seit April 2005 Vorstandssprecher der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG. Er hatte in den vergangenen drei Jahren strategische Konzepte der Raiffeisen-Landesbanken in der von ihm geleiteten Gesellschaft strategie.team-BeratungsgmbH gestaltet und ist somit ein ausgezeichneter Kenner des Raiffeisensektors, der mit Strategie und großen Einheiten viel Erfahrung hat, wie die RZB heute weiter erklärte.

Die Raiffeisen-Landesbanken sind Eigentümer der RZB: Die Raiffeisen-Landesbank Tirol ist durchgerechnet mit 5,84 Prozent an dem Spitzeninstitut beteiligt, der Raiffeisenverband Salzburg mit 5,79 Prozent und die Raiffeisenlandesbank Burgenland mit 4,62 Prozent. (APA)