Kabul - Afghanische Regierungstruppen haben mit Unterstützung von US-Kampfflugzeugen in der Südostprovinz Khost mindestens zwanzig radikale islamische Rebellen getötet. Unter den Toten seien drei Tschetschenen und zwei Usbeken, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Sonntag in Kabul. Vor den Kämpfen am Donnerstag und Freitag hätten Rebellen afghanische Militärstützpunkte in Khost mit Raketen angegriffen. Am Donnerstag waren in der Provinz Khost schwere Gefechte ausgebrochen, nachdem Extremisten einen Stützpunkt der afghanischen Armee angegriffen hätten, sagte General Sahir Asimi am Sonntag. Vor den für September geplanten Parlamentswahlen haben die 2001 von den USA militärisch niedergerungenen Taliban ihre Angriffe intensiviert. In der südafghanischen Provinz Uruzgan nahmen afghanische Truppen nach Angaben des Verteidigungsministeriums unterdessen einen hochrangigen Taliban-Befehlshaber fest. (APA/dpa/Reuters)