Stella Rollig will radikale Änderungen in der Besucherwerbung des Lentos
Redaktion
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Linz - Für eine offensivere Besucherwerbung hat sich die
Direktorin des Linzer Kunstmuseums Lentos, Stella Rollig, im
Interview mit den "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN,
Freitag-Ausgabe) ausgesprochen. "Wir haben zu wenige Eyecatcher, das
werden wir radikal ändern müssen" kündigte Rollig an und will so
sinkenden Besucherzahlen entgegenwirken.
"Es ist uns klar, wir müssen uns direkter nach außen tragen" sagte
Rollig. "Wir haben elegante Einladungskarten, aber zu wenige
Eyecatcher." Von dieser "Diskretion" müsse man sich verabschieden.
"Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen" appellierte Rollig.
Überlegt werde zudem, wie man den Außenbereich des Lentos besser
nutzen könne, so die Direktorin. Die Architektur des Baus habe zwar
eine "wunderbare Hülle" ergeben und so zu einem "Wahrzeichen für
Linz" geführt. Auf "dieser sehr ästhetischen Lichtfassade" sei aber
"leider kein Platz, auf dem man zeigen könnte, was sich herinnen
abspielt". "Ich überlege intensiv, was man am Haus anbringen könnte,
um auf seine innere Lebendigkeit zu verweisen", betonte Rollig. (APA)
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