Skulpturenpark von St. Margarethen benötigt Subventionen
Redaktion
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St. Margarethen – Einige der
58 Steinskulpturen am Gelände rund um den Römersteinbruch tragen derzeit symbolisch Trauer: In schwarze Plastikfolie gehüllt und mit aufgespraytem Schriftzug "Bedrohte Kunst" sollen sie auf das
Anliegen des von Karl Prantl
gegründeten Vereins Symposion Europäischer Bildhauer
hinweisen, der sich um den
Erhalt des seit 1959 angelegten Skulpturenparks kümmert: Aus eigener Kraft ohne
entsprechende finanzielle
Unterstützung könne man die
Skulpturen und das dazugehörige Bildhauerhaus nicht
länger erhalten, so Geschäftsführer Armin Ziegler.
Der Verein habe beim Land
Burgenland um eine Förderung in Höhe von 240.000 Euro angesucht. Und nur 5900
Euro habe man erhalten. Seitens des Bundes werde argumentiert, der Erhalt sei Angelegenheit des Landes. Der
Skulpturengarten erleide das
Schicksal einer "heißen Kartoffel": Vom Land werde ein
längerfristiges Konzept gefordert, um Mittel freimachen zu
können. Gleichzeitig erwart der Verpächter, die Esterházy-Privatstiftung, dass der Verein
langfristig belegen könne, wie
man sich zukünftig finanziere.
"Wenn das Land seine Verantwortung nicht tragen will,
werden wir beginnen, die ersten Skulpturen wegzubringen." Ein Abtransport der
Skulpturen wäre nach Zieglers Ansicht aber "eine Katastrophe" – auch für das Land
und für Österreich.
(APA/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 15.7.2005)
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