Damit sinke das Durchschnittsalter der Ersterkrankungen um bis zu drei Jahre. Neben der Ess-Brech-Sucht nehme auch die Magersucht zu - etwa jeder siebte Jugendliche sei gefährdet. Waren bisher vor allem junge Frauen betroffen, so litten zunehmend auch Burschen unter Magersucht. Für die Studie hatte die Universität Halle mehr als 2.300 Jugendliche untersucht.
Faktoren
Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung von Essstörungen zählen nach Klinikangaben ein ausgeprägtes Schlankheitsideal sowie ein instabiles Selbstwertgefühl. Hinweis auf eine Essstörung können stetige Gewichtsabnahme, Hinweise auf Erbrechen, Vermeiden gemeinsamer Mahlzeiten, deutlich eingeschränkte Nahrungsaufnahme, "Fressanfälle" oder übermäßige sportliche Betätigung sein.