Bagdad - Bei zwei unmittelbar hintereinander verübten Selbstmordanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad ist am Donnerstag mindestens ein Zivilist getötet worden. Vier Menschen wurden verletzt. Nach Angaben des Innenministeriums hatte sich an einen Kontrollpunkt an der Hauptzufahrt zur so genannten Grünen Zone zunächst ein Mann mit seinem Auto in die Luft gesprengt.

Nur wenige Minuten später habe ein zweiter Attentäter einen Sprengstoffgürtel gezündet. Ein dritter Angreifer, der ebenfalls einen Sprengstoffgürtel am Körper getragen habe, sei festgenommen worden, hieß es. In der stark gesicherten "Grünen Zone" befinden sich die irakische Regierungszentrale, ausländische Botschaften und Büros der US-Armee.

Bei Kirkuk im Nordirak kamen unterdessen bei zwei Überfällen auf Fahrzeuge von Sicherheitskräften vier Polizisten und Soldaten ums Leben. Die unbekannten Angreifer hatten die Fahrzeuge beschossen. (APA/dpa)