Wien - Das Welterbekomitee der Unesco hat im Rahmen seiner
aktuellen Tagung im südafrikanischen Durban das im Frühjahr
ausgearbeitete "Wiener Memorandum" begrüßt und ohne
Abänderungsvorschläge zur weiteren Behandlung nach Paris
weitergegeben. Das Dokument fasst die Leitlinien der Wiener Welterbe-Tagung
zusammen.
Das Welterbekomitee prüft jedes Jahr einige der insgesamt 788
erhaltenswerten historischen Gebäude oder als einmalig geltenden
Regionen auf der Welterbe-Liste.
Auch über drei der insgesamt acht österreichischen Objekte auf der
prestigeträchtigen Liste wurde beraten: Graz, Salzburg und Schloss Schönbrunn mussten über den Status quo der
Instandhaltung und jüngere Baumaßnahmen Bericht erstatten. (APA)
Österreich ist derzeit mit acht Objekten auf der 754 Eintragungen
umfassenden Unesco-Liste vertreten: Zum Welterbe erklärt wurden die
Altstädte von Salzburg (1996), Graz (1999) und Wien (2001), Schloss
und Park von Schönbrunn (1996), die Semmering-Bahn mit umgebender
Landschaft (1998), die Kulturlandschaften Hallstatt-Dachstein /
Salzkammergut (1997), Wachau (2000) und der Neusiedlersee (seit 2001,
mit Ungarn). (APA)