"Beruhigende" Prognose
Es sind gelbe und rote Fähnchen mit denen Erholungssuchende auf der Insel in diesen Tagen konfrontiert werden. Die gelben werden schon bald wieder verschwinden. Sie werden nur bei Hochwasser aufgezogen. Und laut Raimund Herndl von der städtischen Hochwasserzentrale ist diesbezüglich die Prognose "beruhigend". In Wien ist der Pegelstand der Donau stabil bis leicht fallend. Die Trübung durch Schlamm ist allerdings beträchtlich: "Wenn da einen Meter neben ihnen jemand ertrinkt, sehen sie das nicht."
Mindestens so gefährlich ist die chemische und bakterielle Verunreinigung. Sie wird vor allem durch Fäkalien verursacht, die beim Hochwasser in die Donau geschwemmt worden sind. Diese "Mitbringsel" werden längere Zeit nachweisbar sein: Raimund Herndl schätzt, dass nach Ende der Flut das Badeverbot mindestens zwei Wochen Aufrecht bleiben wird. So lange bleiben auch die roten Fahnen - die auf das Verbot hinweisen.
Keine Sanktionen