Mobilfunkboom
Der Mobilfunkboom auf dem aufstrebenden Markt wird dabei vor allem von den überdurchschnittlichen Wachstumsraten bei den PHS (Personal Handyphone System)-Handys getrieben. Sie sollen mit einem Plus von 40,6 Prozent auf 45 Mio. Geräte am Jahresende bereits mehr als die Hälfte des chinesischen Handymarktes ausmachen. Auch die Zahl der Xiaolingtong-User soll im laufenden Jahr erheblich ansteigen und zwar um 43 Prozent auf 95 Millionen. Insgesamt rechnen die Marktforscher zum Jahresende 2005 mit 395 Mio. chinesischen Mobilfunkkunden.
Dual-Mode-Dienste
Einen weiteren Wachstumsschub sollen so genannte Dual-Mode-Dienste auslösen, die das Telefonieren sowohl via PHS- als auch über herkömmliche Mobilfunkdienste wie TD-SCDMA oder GSM ermöglichen. Eine entsprechende Erlaubnis der chinesischen Regierung für den Service wird noch für diesen Monat erwartet. PHS wurde ursprünglich als billigere Alternative zu den herkömmlichen Mobilfunkstandards entwickelt, konnte sich aber aufgrund schwindender Handypreise außerhalb Asiens nicht durchsetzen.
Boomjahr