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Verwüstung in Atmore in Alabama

Foto: AP/ MARK HUMPHREY

Havanna/Port au Prince - Der Hurrikan "Dennis" hat in Haiti und auf Kuba nach jüngsten offiziellen Angaben insgesamt 25 Menschen das Leben gekostet - 14 Opfer in Kuba und elf in Haiti.

In Kuba richtete der Sturm größere Zerstörungen an, als von der politischen Führung zunächst zugegeben. Präsident Fidel Castro lehnte am Dienstagabend im kubanischen Fernsehen Hilfsangebote der USA in Millionenhöhe erneut ab.

In Havanna hatte es erst am Sonntagabend, zwei Tage nach der Abschaltung, wieder Strom gegeben. Doch am Montag fiel in der Stadt mit zwei Millionen Einwohner erneut der Strom aus.

Schon vor dem Sturm musste der Strom täglich mehrere Stunden abgeschaltet werden. Viele Menschen müssen die Nächte auf der Straße verbringen, weil die Hitze und Feuchtigkeit in den Häusern unerträglich ist.

Die Energiekrise in Kuba dauert bereits seit mehreren Monaten an. Vor allem im Sommer erhöht sich wegen der Hitze der Stromverbrauch in Kuba erheblich. Die sieben Kraftwerke des Landes sind veraltet. Seit Anfang des Jahres hat Kuba erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Stromversorgung wieder sicherzustellen.(APA)

(APA)