Wien - In Wien ist das Hochwasser der Donau am Dienstag nicht mehr weiter gestiegen. Ab 9.00 Uhr lag der Pegelstand in Korneuburg nahezu unverändert bei 6,30 Metern, ein weiterer Anstieg schien wenig wahrscheinlich. Ein Ende des Hochwasser war allerdings noch nicht absehbar. "Das kann noch zwei oder drei Tage dauern", so Raimund Herndl von der städtischen Hochwasserzentrale zur APA.

An der Neuen Donau galt weiter das am Montag verhängte Badeverbot. Rund 1.060 Kubikmeter Wasser strömten am Dienstagnachmittag pro Sekunde durch das Gewässer, das zu Niedrigwasserzeiten als Freizeitparadies der Wiener dient. Unterhalb von Wehr 1 bei der Praterbrücke stand der Treppelweg unter Wasser. Die Donau selbst führte beim Kraftwerk Freudenau 6.100 Kubikmeter pro Sekunde.

Für die Stadt bestand weiterhin keine Gefahr, denn der Donau-Hochwasserschutz ist auf fluten von bis zu 14.000 Kubikmeter pro Sekunde ausgerichtet. Zum Vergleich: In Niedrigwasserzeiten fließen nur 1.500 bis 2.000 Kubikmeter durch das Donaubett. (APA)