Medizinischer "Industrie-Roboter" ermöglicht Tast-Diagnosen und setzt auch Ultraschall ein
Redaktion
,
Wien - Einen Roboterarm für Brustuntersuchungen haben
Wissenschafter der Michigan State University (USA) entwickelt. Das
Gerät soll Ferndiagnosen ermöglichen und setzt auch gleich
Ultraschall ein, meldet die Wissenschaftszeitschrift "New Scientist".
Der eigentliche Robo-Arm sieht nicht viel anders aus wie ein
Industrie-Roboter. Die künstliche Hand wird über einen
Daten-Handschuh mit Kamera-Unterstützung gesteuert, wobei der Arzt
nicht unbedingt am gleichen Ort sein muss, wie die zu untersuchende
Patientin. So könnte das Wissen von Spezialisten weltweit genutzt
werden.
Ultraschallbild via Datenhandschuh
In seinem Handschuh spürt der Gynäkologe beim Tasten nicht nur
mögliche Gewebsveränderungen, er kann auch gleich Ultraschallsensoren
einsetzen und einer verdächtigen Struktur im wahrsten Sinne des
Wortes auf den Grund gehen. So kann der Arzt, was bisher kaum möglich
war, während des Tastens auch ein Ultraschallbild betrachten. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.