Mit 14 Prozent war 2004 ein Höchstand an Professorinnen an deutschen Hochschulen zu verzeichnen
Redaktion
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Wiesbaden - Der Frauenanteil innerhalb der ProfessorInnenschaft an deutschen Hochschulen hat im vergangenen Jahr mit 14 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Mitte der 90er Jahre betrug der Anteil der Lehrstuhlinhaberinnen noch acht Prozent. Die Gesamtzahl der Lehrenden an deutschen Hochschulen verzeichnet dem statistischen Bundesamt zu Folge im gleichen Zeitraum mit drei Prozent nur ein moderates Wachstum.
Abgeschlagen: Naturwissenschaften und Technik
Die Professorinnen waren Ende 2004 vor allem im Bereich der Kunstwissenschaften tätig, wo nahezu jeder vierte Lehrstuhl mit einer Frau besetzt ist. In allen anderen Fächergruppen lag der Anteil der Professorinnen noch unter der 20-Prozent-Marke. Im Bereich der Mathematik / Naturwissenschaften sowie im Bereich der Ingenieurwissenschaften sind die Frauen mit einem Anteil von weniger als zehn Prozent noch deutlich unterrepräsentiert.
Unabhängig von der ausgeübten Tätigkeit betrug der Anteil der Frauen an deutschen Hochschulen 51 Prozent. Einer Quote von 69 Prozent beim nicht wissenschaftlichen Personal steht eine Quote von 31 Prozent beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 502.700 Menschen an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken beschäftigt. (pte)
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