Grafik: STANDARD
Wien - Der Mai hat Österreich in diesem Jahr Kindersegen gebracht. Gegenüber 2004 wurden den Daten zufolge in diesem Monat um 8,2 Prozent mehr Babys geboren, in Tirol (plus 25,9 Prozent) und Vorarlberg (plus 26,6 Prozent) kamen sogar um rund ein Viertel mehr Kinder zur Welt. Einen deutlichen Rückgang gab es hingegen im Burgenland mit minus 18,4 Prozent.

Warum gerade der Mai 2005 in den Daten besonders hervorsticht, auf solche Spekulationen will sich die Statistik Austria nicht einlassen. Dazu seien die Fallzahlen, die zudem im jahrelangen Vergleich stark schwanken, zu klein.

Mehr Babys insgesamt wurden seit Jahresbeginn in Wien (plus 4,6 Prozent), in der Steiermark (plus 0,6 Prozent) und in Oberösterreich (plus 0,5 Prozent) geboren. In den übrigen Ländern meldeten die Standesämter Geburtenrückgänge, der am deutlichsten im Burgenland (minus fünf Prozent) ausfiel.

Innerhalb von zwölf Monaten (Juni 2004 bis Mai 2005) sind 77.982 Kinder zur Welt gekommen, um 1723 Babys oder 2,3 Prozent mehr als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juni 2003 bis Mai 2004: 76.259). (APA, hsa, DER STANDARD, Print, 12.7.2005)