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Foto: EPA/Olivier Matthys
Johannesburg - Der Erstbesteiger des Mount Everest, Edmund Hillary, hat sich für die Aufnahme des Himalaya-Gebirges in die Rote Liste des gefährdeten Welterbes ausgesprochen. Die Forderung wird auch von anderen Bergsteigern und Umweltschützern erhoben. Sie warnen vor den Auswirkungen der weltweiten Klimaveränderung auf die Himalaya-Region.

In einer Erklärung, die am Montag anlässlich einer Tagung des Komitees der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) zum Schutz des Welterbes im südafrikanischen Durban veröffentlicht wurde, weist Hillary insbesondere auf eine Erwärmung der Himalaya-Region in den vergangenen 50 Jahren hin. Dies habe unter anderem zu Überschwemmungen geführt, weil Schmelzwasser von Gletschern Bergseen über die Ufer treten lasse. Davon seien sowohl die Umwelt als auch die dort lebende Bevölkerung betroffen.

Die Rote Liste für das gefährdete Welterbe wird von der UNESCO erstellt. Die Tagung des Komitees zum Schutz des Welterbes in Durban begann am Sonntag und dauert eine Woche. (APA/AP)